Das Besucherinformationssystem der Gemäldegalerie in Berlin umfasst die Darstellung von über 100 exemplarisch ausgewählten Gemälden. Individuelle Analysen der Werke und die ausführliche Darstellung des Kontextes ermöglichen einen tiefen Einblick in die jeweilige kunstgeschichtliche Periode. Die Ausstattung der Räume sowie Rechnerkonfiguration und Vernetzung sind Bestandteile des Gesamtkonzepts.
DUPLICON ist mit der Pflege und Wartung des Systems betraut. Nach sechsjährigem reibungslosem Dauereinsatz wurden Hard- und Software in den vergangenen Monaten erneuert.
Das System erfreut sich - auch aufgrund seiner durch Usability Tests nachgewiesenermaßen überdurchschnittlichen Benutzerfreundlichkeit - bei Museums- und Fachpublikum hoher Beliebtheit. Das zeigen auch die Nutzungsprotokolle, die seit dem ersten Tag alle Klicks aufzeichnen.
Die Konzeption der Anwendung rückt die vertiefende, exemplarische Vermittlung in den Mittelpunkt. Die Werke werden individuell aufbereitet und bieten vielschichte Entdeckungsreisen.
Im Werkgruppentableau Niederländische und Französische Malerei 15. und 16. Jh. werden zehn ausgewählte Werke als ausführliche Werkanalysen vorgestellt. Das Werkgruppentableau vermittelt Werke und Künstler in ihrem kulturellen, politischen und zeitgeschichtlichen Kontext.
Die Werkanalysen ermöglichen in unterschiedlichen Auseinandersetzungen einen methodisch und inhaltlich verschieden akzentuierten multimedialen Zugang zu den Werken. Ihre Gestaltung und Steuerung sind notwendig verschieden und versuchen, der individuellen Erscheinung der Werke zu entsprechen.
Auch aus den übrigen Sammlungsbereichen werden jeweils zehn ausgewählte Werke mit kurzen Informationen über den Maler und das Werk vorgestellt. Besonders die sehr hohe Bildauflösung erlaubt es den Besuchern, Details zu entdecken.
Geplant ist, alle Sammlungsbereiche als Werkgruppentableaus mit Werkanalysen auszuarbeiten.
Eine Produktion der ehemaligen mib GmbH. Mitgewirkt haben Arthur Engelbert, Jean-Loup Fourure, Winfried Gerling, Ansgar Gerling, Oliver Ionescu, Uta Ionescu, Alexander Kirchhof, Gabriele Konsor, Reinhard Ludwig, Martin Mißfeldt, Markus Ramershoven, Gösta Röver, Valentin Schmidt.
Nächstes Projekt: Sandro Botticelli - Der Bilderzyklus zu Dantes Göttlicher Komödie
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