Die Website Blutwert.net richtet sich an Patienten. Bei den meisten Arztbesuchen wird routinemäßig Blut abgenommen und ein kleines Blutbild erstellt. Darin werden einige fundamental wichtige Blutwerte analysiert. Wenn das Labor die Daten zurüpckschickt, stehen viele Patienten vor einem Problem: die Ärztin oder der Arzt haben keine Zeit, um die Angaben genauer zu erklären. Besonders schwierig wird es dann, wenn einzelne Werte zu niedrig oder zu hoch sind - aber die lapidare Antwort lautet: erst mal abwarten. Viele Patienten sind dadurch verunsichert und versuchen sich dann, im Internet zu informieren. Die Seite Blutwert.net klärt einfach und für Laien verständlich auf.
Blut ist für die medizinische Diagnose außerordentlich hilfreich. Der Blutkreislauf zieht sich durch den gesamten Organismus, damit auch alle Organe und Zellen mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt werden können. Blut ist aber nicht nur das zentrale Transport-Medium im Organismus, sondern zudem auch noch - neben den Nervenzellen - das Informationssystem. Mit Hilfe des Blutes werden zahlreiche lebenswichtige Prozesse gesteuert. Durch die detaillierte Untersuchung des Blutes kann man also sehr viel über die allgemeine Gesundheitslage erfahren. Wenn bestimmte Blutwerte zu hoch oder zu niedrig sind, dann ist das häufig ein Indiz, das im Körper etwas nicht richtig funktioniert. Und meist lässt sich die Ursache schon grob überblicken. Die Hauptbereiche der Website sind:
Blut besteht aus Blutzellen (auch "zelluläre Bestandteile", ca. 45 %) und dem flüssigen Blutplasma (ca. 55 %). Durch Zentrifugieren kann man beide Teile einfach voneinander trennen. Die Untersuchung der Blutzellen nennt man "kleines Blutbild". Ziel ist es, herauszufinden, ob mit dem Blut an sich und den einzelnen Bestandtteilen alles in Ordnung ist.
Den größten Anteil der Blutzellen machen die Erythrozyten (rote Blutkörperchen) aus (43% Gesamtanteil, ca. 95% der Blutzellen). Die verbleibenden 2% bestehen sind Leukozyten (weiße Blutkörperchen) und Thrombozyten (Blutplättchen).
Typische Krankheitsbilder, die mit Hilfe des Kleinen Blutbildes diagnostiziert werden können, sind Anämien (Blutarmut) oder eine Polyglobulie (zu viele Blutzellen).
Die verminderte Konzentration von Hämoglobin im Blut nennt man Anämie. In der Regel ist das gleichbedeutend mit zu wenigen Erythrozyten. Denn das Hämoglobin ist der Bestandteil der Erythrozyten, der auf den Transport von Sauerstoff durch den Organismus spezialisiert ist. Die regelmäßige und ausreichende Versorgung mit Sauerstoff ist für die Organe lebenswichtig.
Die roten Blutkörperchen (Erythrozyten) bestehen zu 90% aus Hämoglobin. Ihre Aufgabe ist folglich der Sauerstofftransport aus der Lunge in die Zellen - sowie der Rücktransport des Kohlendioxyds. Wenn sich aufgrund einer erhöhten Produktion (Erythropoese) zu viele Erythrozyten im Blut befinden und damit die Hämoglobinkonzentration zu hoch ist, spricht man von einer Polyglobulie. Wenn die Ursache der Polyglobulie auf einer unkontrollierten Vermehrung im Knochenmark basiert, nennt man das Krankheitsbild Polyzythämie.
Für die Feindiagnose bei Abweichungen der roten Blutkörperchen helfen die Erythrozytenindices:
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