Johannes Brahms: Sinfonie No. 4

Johannes Brahms im roten Igel

Wien, Oktober 1885. Brahms trifft sich mit seinem Freund, dem Chirurgen und Musiker Theodor Billroth, im Gasthaus "Zum roten Igel". Er berichtet, wie er sich mit der 4. Sinfonie geplagt hat. Und nun sei er sich nicht sicher, wie er sie finden soll. Man entzündet die Zigarren und raucht genüsslich. Brahms lädt Billroth zu einem Vorab-Konzert in den Klaviersalon "Ehrbar" ein. Er bitte ihn jedoch, nicht zu kritisch zu sein, denn: "Ich fürchte mich vor Schelte".

Brahms trifft den Dirigenten Billroth

Johannes Brahms

Die zweite Brahms-Szene spielt vor dem Hoftheater in Meiningen, 1885. Nach einem spektakulären Erfolg seines Konzertes trifft Brahms den Dirigenten Hans von Bülow am nächsten Morgen bei einem Spaziergang. Beiden reden über das gestrige Konzert. Bülow nennt Brahms Vierte dabei Beethoven Dreizehnte, da Brahms in seinen Augen der Erbe Ludwig van Beethovens sei. Brahms lehnt das ab und beklagt stattdessen, wie schwer es sein, "immer so einen Riesen hinter sich marschieren zu hören".

Hier eine exemplarische Sequenz aus der Produktion:

Übrigens: der Chirurg Theodor Billroth war eine zeitlang für die Augenheilkunde der Universität Zürich verantwortlich, was ihm überhaupt nicht behagte, ehe der Augenarzt Johann Friedrich Horner Direktor des neu geründeten Instituts für Augenheilkunde wurde.

Projektdaten

Trickfilm-Animationen aus der Musikdokumentation "Monumente der Klassik" - sechs bedeutende Sinfonien, aufgeführt vom Deutschen Sinfonie-Orchester Berlin, unter der Leitung von kent Nagano. DUPLICON hat die Trickfilm-Sequenzen realisiert

Die sechs Komponisten...

Bitte wählen Sie einen der folgenden Komponisten, um mehr über die Produktion zu erfahren:

Zu den Trickfilmen

Jede Folge besteht aus mehreren Erzählebenen. Die Erzählebene "Trickfilm" ist dabei im Kontext klassischer Musikdokumentationen etwas Neues. Einschneidende Lebensstationen und persönliche Beweggründe werden mit Hilfe der Trickfilme anschaulich und einprägsam vermittelt. Das Besondere ist, dass die Dialoge im Wesentlichen auf Original-Zitaten beruhen.

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